Ein Gain-Faktor nennt sich auch Leuchtdichtefaktor. Der Gainfaktor gibt an wie viel Licht von der Leinwand zurück geworfen wird. Um die optimale Projektion eines Beamers zu erreichen, sollte man wissen, was ein Gain-Faktor aussagt. Wer eine optimale Leinwand benötigt, sollte sich im Klaren sein, für welchen Zweck er die Projektionsfläche benötigt und dadurch einen akzeptablen Gain-Wert bestimmen.
Im Heimkinobereich soll dieser bei 1,0 – 1,2 liegen. Für Präsentationen ist jedoch ein höherer Wert besser, der bei bis zu 2,0 liegen kann.
Was ist überhaupt ein Gain Faktor?
Ein Gain Faktor kennzeichnet das Licht-Abstrahlverhalten einer Leinwand. Der Gain-Faktor bestimmt die Stärke der Reflektion und gibt das Reflektionsverhalten einer Leinwand wieder. Der normale Gain-Wert einer Standart-Leinwand beträgt 1,0. Das heißt, dass das Licht um 1,0-fach reflektiert wird, sprich die Lichtreflektion bleibt gleichmäßig. Ein Gain-Wert von 1,0 kommt bei normalen reflexionsarmen, matten und weißen Wänden vor. Für Präsentationen bei Tageslicht und einer Leinwand mit Gain von 2,0 wird also das doppelte Licht wieder zurückgeworfen.
Der Gain-Faktor ist eine DIN-Norm, die auch als Leuchtdichtefaktor bezeichnet wird. Mehr zum Leuchtdichtefaktor und dem Abstrahlverahlten gibt es bei Wikipedia zu lesen: Wikipedia zum Leuchtdichtefaktor. Wer es eher technisch und ausführlich mag, dem empfehlen wir den langen Artikel bei Filmscanner.info.
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Was bewirkt der Gain Faktor?
Durch einen richtigen Gain-Wert kann das Bild auf der Leinwand frontal und von der Seite gut erkannt werden. Wer sich an die Anfangszeit von Flachbildschirmen erinnert, der weiß noch, dass beim seitlichen Betrachten des Bildschirms meistens kein bzw. nur ein sehr schlechtes Bild zu sehen war. Durch den passenden Gain-Wert wird dieses Problem gelöst. Dieses geschieht, da der Gain-Faktor dafür sorgt, dass das einfallende Licht in einer bestimmten Stärke gleichmäßig reflektiert wird.
Anwendungsgebiete des Gain-Wertes
Der Gain-Wert 1,0 ist der Standart der meisten Leinwände und wird für die normale Benutzung verwendet. Falls die Leinwand für Spiele oder Filme verwendet werden soll, sollte der Gain-Wert zwischen 0,8 und 1,2 liegen. Bei Werten zwischen 0,8 bis 1,2 kann die Sicht durch das Umgebungslicht getrübt werden, weshalb abgedunkelte Räume gewählt werden sollten. Höhere Werte von 1,5 oder höher, werden auch verwendet. Ein hoher Gain-Wert sorgt für viel Kontrast in hellen Räumen, jedoch wird dadurch der maximale Betrachtungswinkel niedriger. Insbesondere in tagesheller Umgebung ist also ein hoher Gain-Wert sinnvoll.
Beamer Leinwand mit Gain Wert
Bei ein guten Beamerleinwänden kommt es also auf den passenden Gain-Faktor an. Soll diese im abgedunkelten Keller als Heimkino fungieren, so muss nicht auf einen hohen Gainwert geachtet werden. Soll die Beamerleinwand allerdings im Garten stehen und für Open Air Kino im hellen sorgen, so ist ein besonders hoher Wert wichtig.
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